Genau so laufen Touren meistens ab. Viele denken ja, ein tolles Bild. Warst du wohl mit Glück zur rechten Zeit am rechten Ort. Aber weit gefehlt. Für dieses Foto (welches eigentlich auch anders aussehen sollte) habe ich morgens bereits zwei Stunden Autofahrt und Mautgebühren auf mich genommen um mir den Ort und die vermeintlich besten Positionen für das Fotografieren am Abend anzusehen. Als ich dann am Abend wieder dort ankam (wieder zwei Stunden Autofahrt und Mautgebühren) war dann doch alles anders. Sehr viele Besucher waren dort zum Sonnenuntergang, damit hatte ich nicht gerechnet. Machte meine Bildideen größtenteils schon zunichte. Das größere Problem aber war das Wetter. Ich hatte nach allem geschaut, Positionen, Sonnenstand, Wolken am Himmel, die besten Winkel. Alles habe ich mir vorher ganz genau raus gesucht. Mit einem anhaltenen Sturm habe ich aber nicht gerechnet.
Da meine Bildideen daraus bestanden, die Steilküste, das Meer und den Gespensterwald in einem abzulichten und dabei das Meer glatt zu ziehen, also Langzeit zu belichten, war diese Idee mit dem Sturm weggepustet. Denn dazu sollte das Meer schon recht ruhig sein. Und auch die sich stark bewegenden Bäume waren ein Problem für eine Langzeitbelichtung. Zu guter Letzt hatte ich auch noch mein Weitwinkelobkjektiv zu Hause liegen lassen. Also ein wirklich gelungener Abend würde ich sagen. Einige Bilder habe ich dann aber trotzdem gemacht. Vor allem das erste Bild mit der Belichtungsreihe gefällt mir dann abschließend doch ganz gut. Also hat es sich gelohnt!
Mondfinsternis 2015 fotografieren
Mikado Galerie und Kunsthandel
Digitales analogisieren
Ach ja die Morgensonne
