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So bearbeite ich ein Landschaftsfoto
1.483 mal gesehen | 11. August 2015 | Stefan Gerlach | Blog | Landschaftsfotografie

So bearbeite ich ein Landschaftsfoto



Wenn ich meine fertigen Fotos manchmal ansehe, schaue ich doch gern auch einige Tage später kurz das Original noch mal an. Habe ich mich zu weit entfernt? Ist das nicht mehr realistisch? Bisher immer mit dem Ergebnis, nein. Alles gut wie es ist. Dazu sei gesagt, dass ich mich schon bemühe das Foto nicht als komplettes Bildbearbeitungswerk zu sehen, aber auch nicht darauf zu pochen, dass es Original bleiben muss. So die Mitte ist es in etwa, denke ich.

Denn warum sollte man die Möglichkeiten der Bildbearbeitung nicht nutzen? Ich finde keine plausible Antwort. Daher nutze ich sie. Dafür ist sie ja gemacht. Aber zurück zum Thema. Wie stark bearbeite ich denn die Bilder eigentlich? Meiner Meinung nach nicht sehr stark und vor allem achte ich dabei immer auf die Wahrnehmung vor Ort.

Hier sieht man das Originalbild, wie es aus der Kamera kam. Doch so sah es vor Ort nicht aus. Es war deutlich mehr Sättigung im Bild (also in dem Bild, wie man es mit dem bloßen Auge sehen konnte) und violette Töne waren auch da. Im Originalbild kaum zu sehen.

Das bedeutet, ich erinnere mich an die Situation vor Ort und fange dementsprechend mit der Bearbeitung an. In diesem Fall also Sättigung und Dynamik erhöhen, die Klarheit im Wasser noch mehr reduzieren und - im Gegensatz zur Vor Ort Situation - das Wasser sichtbarer (heller) machen.

Das Original von oben nach meinen Vorstellungen bearbeitet. Mehr Kraft, mehr Dynamik im Bild.

Und genau das meine ich mit der goldenen Mitte. Ich bearbeite das Bild so, dass es die Gegebenheiten und Situation ungefähr wiederspiegelt und dann arbeite ich an den Details, damit mir das Foto zu 100% gefällt.



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