5.45 Uhr der Himmel färbt sich langsam aber sicher. Aus dem grau/blau wird Stück für Stück ein Orange, Rot sogar bis hin zu Lila. Auch einige interessante Wolken sind heute am Himmel. Klasse. Das möchte ich fotografieren. Also mache ich mich auf den Weg. Für den heutigen Sonnenaufgang am See, habe ich meinen neuen Filtervorsatz und den neuen Filter mitgenommen und getestet. Bereits vor geraumer Zeit hatte ich ja die Funktionen des Verlaufsfilter vorgestellt. Nach dem eher mäßigen Erfolg und der Anschaffung neuer Objektive, musste ein neuer Filter her.
Diesmal habe ich mit für ein Filterset mit Filtervorsatz entschieden. Der Unterschied des Filtervorsatzes und der Einschiebefilter im Gegensatz zum normalen Filter ist ganz einfach. Der normale Filter wird direkt an das Objektiv geschraubt, wobei der Filtervorsatz mit verschiedenen Aufsätzen an diverse Objektive befestigt werden kann. Dann schiebt man nur noch die gewünschte Filterscheibe ein.
Das folgende Bild entstand mit dem neuen Verlaufsfilter. Das Ergebnis: Alles ist gut belichtet und erkennbar. Im Anschluss habe ich weder die Kameraposition, noch die Einstellungen verändert. Ich habe lediglich den Filter entfernt. Das Ergebnis sieht man. Es ist vollkommen überbelichtet. Ändert man nun die Einstellungen und "blendet ab" um den Himmel und den Sonnenaufgang korrekt zu belichten, verschwindet der Vordergrund (in diesem Fall der See) komplett in der Dunkelheit. Hier auf dem dritten Bild zu sehen.
Ein Filter lohnt also, wenn man Landschaften gerade früh morgens oder zum Abend hin fotografieren möchte. Der Verlaufsfilter gleicht die Helligkeitsunterschiede des Himmels und der Landschaft aus.
Nachfolgend noch einige Impressionen meiner morgendlichen Tour.