Wildlife Fotografie ist für mich so viel mehr als nur das Foto. Es ist das wochenlange warten auf den einen Moment. Und ja, die vielen Enttäuschungen gehören ebenso dazu, wie die zu kalten Tage, die vielen Mücken, die nassen Füße oder die schmerzenden Beine. Aber die tollen Momente "alleine" mit dem Tier, Auge in Auge oder als Beobachter der natürlichen Verhaltensweisen, entschädigen wieder.
In der Natur zu sein, beim Nebel im Morgengrauen, den Sonnenaufgang genießen und den Tieren zu lauschen. An Ort und Stelle zu verweilen und die Natur wahrzunehmen. Das ist, um was es mir bei der Wildlife- und Naturfotografie geht. Wildlife Fotografie ist Erlebnis, Abenteuer und Erholung zugleich.
In meingem Blog habe ich einige Anregungen, Tipps und Tricks zum Thema zusammengestellt. Zum Beispiel: Rehe fotografieren, den Fuchs fotografieren, den Eisvogel fotografieren oder Hirsche fotografieren.
Wildlife-Fotografie BlogNatur zu respektieren bedeutet für mich, die Tier- und die Pflanzenwelt so wenig wie möglich einzuschränken, oder sonst zu beeinflussen. Mit der Wildlife Fotografie geht auch eine hohe Verantwortung einher und für mich sind Themen wie Tiere nicht stören, Abstand zu Bruthöhlen, Fluchtwege zu gewähren und vieles, vieles mehr - selbstverständlich. Auch wildlebende Tiere anzufüttern ist für mich ein absolutes No-Go.
Zudem ist für mich die Definition Wildlife-Fotografie eindeutig. Der Wildlife Fotograf betreibt die Form der Fotografie, die ausschließlich natürlichen Lebensraum, oder natürliches Leben der Tier- und Pflanzenwelt zeigt. In Zoos oder in sonstigen, nicht natürlichen Lebensräumen, fotgorafierten Tiere sind kein Teil der Wildlife Fotografie.
Wenn du dir Zeit nimmst und dich mal 30 Minuten ruhig an den Rand eines Feldes setzt, kannst du Rehe, Hasen, Füchse oder diverse Vögel in Deutschland beobachten und fotografieren. Damit die Tiere sich nicht nur zeigen, sondern auch näher zu dir kommen, ist entweder Glück, Zufall oder sehr viel Geduld erforderlich.
Wildtierfotografie ist natürlich mit Aufwand verbunden. Wer sich also mit der Wildlife-Fotografie befassen möchte, braucht Zeit, Geduld und Ruhe. Zudem muss man raus gehen. Das ist klar. Aber ich meine immer wieder. Einmal die Woche vor die Tür zu gehen wird nicht ausreichen um gute Fotos von Tieren zu machen.
Starte am besten direkt vor deiner Haustür. Entweder hast du einen eigenen Garten in dem du beginnst Vögel zu beobachten, oder du hast Felder, Wiesen und Wälder vor der Tür. Dann gehe raus. Immer wieder. In Ruhe. Beobachte das Verhalten der Tiere und nehme irgendwann deine Kamera mit.