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10 Fotografie Tipps für Anfänger - so startest du am besten!
15.909 mal gesehen | Aktualisiert: 07. April 2024 | Stefan Gerlach | Blog | Personenfotografie

10 Fotografie Tipps für Anfänger - so startest du am besten!



Deine Fotos von Geburtstagen, deiner Familie, deinen Kindern oder einfach vom Alltag sehen langweilig aus? Ich habe einige Tipps für dich, wie du besser fotografieren kannst.

Viele kennen das: Man freut sich darüber, viele Fotos von einem tollen Ausflug gemacht zu haben und später stellt man fest, die Bilder sind katastrophal. Unscharf, schief, zu dunkel, zu hell - oder auch einfach langweilig.

Diese Themen waren für mich damals der Grund mich mit der Fotografie zu beschäftigen, ich wollte einfach bessere Fotos machen. Also habe ich mich, wie du scheinbar auch, durch das Internet geklickt und mir Tipps und Tricks geholt. Ich habe vieles dabei gelernt und möchte heute etwas zurückgeben. Daher findest du nachstehend meine Tipps für bessere Fotos.

 

1. Mache viele Fotos

Der erste Tipp ist so einfach wie genial. Ja, genau. Umso mehr Fotos du machst, umso wahrscheinlicher ist es, dass auch gute (Momente) dabei sind. Ich weiß, dass es auch Menschen gibt, die das stört. Wenn du diesen aber nachher tolle Bilder zeigen kannst, ist es das oft wert.

Die Tipps richten sich an Anfänger, einem fortgeschrittenen würde ich dies nicht empfehlen. Mit der Erfahrung brauchst du nicht mehr so viele Bilder machen, sondern konzentrierst dich auf Momente und Augenblick in der Fotografie.

 

2. Lerne deine Kamera kennen

Oft sehe ich die Menschen einfach nur klicken. Ganz gleich ob auf dem Smartphone oder mit einer professionellen Kamera. Wenn du deine Kamera nicht kennst und immer nur im Auto-Modus bist, sind gute Bilder selten und oft Glückssache.

Aber die Momente kommen nicht immer dann, wenn du gerade Glück hast. Nimm deine (Smartphone)Kamera doch mal in einem ruhigen Moment und mache einfach in den verschiedensten Einstellungen Fotos, auch in verschiedenen Lichtsituationen. Lerne deine Kamera kennen um dich in Zukunft mehr auf die Personen konzentrieren zu können.

 

3. Üben, üben und üben

Es klingt banal doch gerade in der Fotografie ist Erfahrung Gold wert und darum heißt es üben, üben und nochmals üben. Umso mehr du dich mit deiner Kamera beschäftigst und übst, umso mehr lernst du diese kennen und machst automatisch bessere Fotos.

 

4. Das Bild sehen lernen

Vielleicht richtet sich dies jetzt mehr an die fortgeschrittenen, aber ich finde es wichtig. Lerne das Bild zu sehen bevor du das Bild machst. Für mich eines der wichtigsten Punkte in der Fotografie. Wenn ich fotografiere, egal ob Geburtstagsfotos, Landschaftsbilder, Portraits oder Wildlife-Fotografie, sehe ich das Bild bevor ich es mache.

Du musst kein ausgebildeter Fotograf sein (obwohl es natürlich nicht schadet) um das zu lernen. Hier geht es wieder um die ersten drei Punkte + Punkt 7 (analysiere deine Fotos). Immer wieder zu fotografieren und seine Bilder anzusehen ist das einzige, was wirklich hilft.

All die Theorie bringt dir nichts. Du musst machen.

 

5. Werde kreativ

Begebe dich Mal in die Beobachterrolle, halte etwas leicht in die Kamera während du mit offener Blende fotografierst, oder schaffe interessantes Licht. Mache etwas anderes als bloß auf den Auslöser zu drücken. Werde kreativ.

 

6. Licht ist alles

Sorge wenn möglich immer für gutes Licht. Denn Licht ist alles. Hierbei ist es egal ob es sich um Tageslicht, künstliches Licht wie die Deckenbeleuchtung, oder auch Blitzlicht handelt.

Wichtig ist, dass du ordentliches Licht hast. Denn nur dann hast du die Möglichkeit schöne Fotos zu machen. Das bedeutet nicht, dass du immer mega helles Licht brauchst, aber du musst lernen mit dem Licht zu arbeiten.

Auch mit wenig Licht kann man schöne Fotos machen, wenn man es einzusetzen weiß. Mehr dazu erfährst du auch hier: Low Light Fotografie

 

7. Analysiere deine Fotos

Um besser fotografieren zu können, solltest du deine Bilder hin und wieder betrachten. Wenn du dir deine Bilder immer mal wieder anschaust, siehst du was du gut- und was du nicht so gut gemacht hast. Achte dabei auf Licht und Schatten, Schärfe und Unschärfe im Bild.

 

8. Bildaufbau

Mache dir die drei Drittel Regel zunutze und positioniere die Personen nicht bloß mittig. Du solltest dabei darauf achten dass der Blick der Person immer in die offene Fläche des Bildes erfolgt. Der Blick zur anderen Seite wirkt eingeengt und einfach falsch. Auch beim Bildaufbau hast du jede Menge Spielraum und Möglichkeiten deiner Kreativität freien Lauf zu lassen.

9. Auf Details achten

Es gibt jede Menge Möglichkeiten im Bildaufbau und dazu gehört auch, was nehme ich neben der Person noch mit in das Bild. Muss ich vielleicht etwas herausnehmen, oder hinzufügen, umstellen oder sonst irgendwie verändern? Passen die Farben einigermaßen zueinander und so weiter. Achte auf die Details die im Bild drin sollten, aber auch auf die, die das Bild stören.

 

10. Bilder von anderen anschauen

Suche, zum Beispiel online, nach Bildern die du machen möchtest. Schaue dir an wie andere das machen. Bei Bildern die dir gefallen überlege, wie du das auch umsetzen könntest. Und auch wenn es, aus welchen Gründen auch immer, noch nicht beim ersten Mal klappt, wird es dir doch helfen. So machst du in Zukunft besser Fotos.



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